...wäre jetzt gestartet.
Heute erst mal mit einem tollen Wiedersehensabend und Zusammentreffen der VOR-TOUR-Radler, bevor dann ab Sonntag auch die Räder hätten rollen sollen.
Mit dem Ziel, bis Dienstag ca 300 Kilometer zurückzulegen und Spenden für unsere Institutionen, Vereine, Forschung, welche wir unterstützen, zu sammeln.
So, wie wir es in den letzten Jahren z.B. am 08. August erleben durften, wie in 2016 oder 2018:
Doch in diesem Jahr rollen die Räder an diesem eigentlichen VOR-TOUR-Wochenende nicht - wobei: dies stimmt so nicht ganz 😉.
Den aktuellen Rahmenbedingungen und Verordnungen entsprechend gehen zwei kleine Gruppen der VOR-TOUR doch heute und morgen auf die Strecke: Reimund Dietzen und Peter Schermann z.B. rund um Konz
und Trier.
Und auch eine kleine Radgruppe morgen vom Westerwald nach Köln.
Beide um auch in dieser außergewöhnlichen Zeit auf unser Anliegen aufmerksam zu machen und hierbei Spenden zu sammeln. Denn auch in diesem Jahr planen wir, unsere Institutionen, die sich für krebskranke und hilfsbedürftige Kinder einsetzen, zu unterstützen.
Wo kommt eigentlich der Name "VOR-TOUR" her?
Letzte Woche wurde ich nach der Herleitung des Namens unserer Charity-Veranstaltung gefragt „VOR-TOUR“? Ist ja beim ersten Hinhören nicht ganz eingängig.
Kurzfassung:
Weil wir immer drei Tage vor der Tour der Hoffnung, die seit 1984 alljährlich in Gießen startet, in Rheinland-Pfalz unterwegs sind und Spenden auch für die Tour der Hoffnung sammeln.
Langfassung:
"1996 wurde vom damaligen Verkehrsdirektor der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler (...), Jürgen Grünwald, die Idee geboren, mit dem Rennrad zum Start der Tour der Hoffnung nach Gießen zu fahren, um dort einen ansehnlichen "Startscheck" zu übergeben.
Zusammen mit seinem Freund Gregor Waldorf machte er sich auf in die Universitätsstadt an der Lahn, der "Tour" entgegen. Sie übergaben 4.500 DM, die seinerzeit bei der ersten Sammelaktion zusammenkamen. Seitdem wurde jedes Jahr eine "VOR-TOUR" organisiert.
Aus den zwei Radlern, die 1996 nach Gießen fuhren, sind inzwischen ca 170 Radler geworden, die sich der "VOR-TOUR der Hoffnung" verschrieben haben. Den Spendenbetrag von anfangs 2.300 € ist seither jedes Jahr gestiegen." (Quelle)
In 2019 konnten wir 615.831,00 € übergeben!
In der Summe haben wir seid 1996 bis 2019
4.968.084,71 €
erradelt!
Und die gesamte gesammelte Spendensumme in Höhe von 4.968.084,71 € ging 100 % dorthin, wo sie benötigt wurde.
Denn das Spendenkonto wird getrennt von dem Wirtschaftskonto der VOR-TOUR der Hoffnung geführt.
Das Wirtschaftskonto wird z.B. durch Trikotsponsoring und das jeweils gezahlte Sattelgeld aller, die an den drei Tagen VOR-TOUR jeweils mitradeln, bestritten.
Zudem bin ich als Kümmererin und Vereinsmitglied ehrenamtlich unterwegs und trage entstehende Kosten selbst.
Und was passiert vor/nach diesen drei Tagen VOR-TOUR?
Auch kam die Frage im Gespräch auf, warum ich denn ganzjährig und nicht nur an diesen drei Tagen im August, an denen die VOR-TOUR der Hoffnung schließlich in der Regel durch unsere
rheinland-pfälzischen Regionen rollt, so aktiv bin - auch ohne Rennrad?
Damit wir an unseren drei Tagen, an denen die VOR-TOUR rollt, auch entlang der Strecke in unseren Stopporten mit unseren Gastgebern zusammen ein kleines Fest rund um die Spendenübergaben mit
allen Bürgern und Gästen feiern können, sind wir Kümmerer aus den Reihen der VOR-TOUR bereits Monate vorher vor Ort. Wir informieren Bürgermeister, Vereine, Unternehmen in den Stopporten lange im
Vorfeld, kommunizieren, geben Ideen, unterstützen, organisieren....
Denn die eigentliche Arbeit liegt in den Monaten davor. Die drei Tage VOR-TOUR auf dem Rennrad sind dann sozusagen die Belohnung, wenn wir die Ergebnisse der vielen tollen Aktionen, die vorher z.B. durch Vereine in den Orten initiiert und umgesetzt wurden, um hierüber die Spenden zu generieren, erfahren und diese dann mit in unseren großen Spendentopf einzahlen.
Die VOR-TOUR präsentiert sich zu Rad am Ring 2019. Der Veranstalter unterstützt 2019 die VOR-TOUR - Spendenübergabe.
Die VOR-TOUR präsentiert sich auf dem Altstadtfest in Trier 2019
Kümmerer der VOR-TOUR
Und auch unabhängig von der jeweiligen VOR-TOUR-Rennradstrecke finden im ganzen Land Initiativen und Aktionen ganzjährig statt. Oft durch uns "Kümmerer" initiiert und begleitet. Manche dieser
Aktionen sind schon fest im Jahreskalender etabliert. Manche werden einmalig initiiert.
Um Euch nur mal eine Idee zu geben, hier ein paar dieser Aktionen zugunsten der VOR-TOUR:
- Verkauf von Adventskalendern mit vielen tollen gesponserten Gewinnen
- Verlosungen - im letzten Jahr haben wir ein gesponsertes Auto verlost.
Auch in diesem Jahr ist eine große Verlosungsaktion gestartet mit vielen tollen gesponserten Preisen! - Benefizkonzerte
- Golf-Turniere
- geführte Mountainbike-Touren
- Benefiz-Wanderungen
- Spinning-Events
- Benefiz-Läufe
- Autorenlesungen
- Weinproben
- VOR-TOUR-der-Hoffnung-Weine, von deren Verkauf eine Summe X an die VOR-TOUR gespendet wird
- ganz aktuell: eine Gruppe hat Mund-Nasen-Masken genäht und diese zugunsten der VOR-TOUR verkauft
- Taschen, Sorgenfresser, Schmuck, (Weihnachts)Deko, Socken, Topflappen - werden für uns genäht, gehäkelt und gestrickt, so dass wir diese auf den verschiedensten Märkten und Veranstaltungen verkaufen können
- und so vieles mehr!
Wie sagt Jürgen immer so schön: Der Ideen sind keine Grenzen gesetzt.
Aqua-Jogging-Marathon, Januar 2019
Und wir werden weiter die vielen tollen Ideen mit umsetzen, unterstützen!
Auch wenn wir dieses Jahr nicht an diesem Wochenende im August mit der VOR-TOUR durch Rheintal und Westerwald unterwegs sein werden - wir bleiben dran!
Dann rollt die 25. VOR-TOUR der Hoffnung eben in 2021!
Ihr möchtet uns auch unterstützen?
Dies geht z.B. mit Kreativspenden (alte Handys, Fremdwährungen, alte Druckerpatronen etc.) über It's for Kids.
Oder Ihr überweist direkt an die VOR-TOUR der Hoffnung. Hier gilt gleiches in Sachen Spendenquittung.
Hilfe, die ankommt.
Ganz vielen lieben Dank!
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