Hoppla - Nominierung zum Liebster Award!

Und zwar von Claudia und Anita von Aktiv durch das Leben.

Gefolgt bin ich den Beiden per Instagram schon lange. Und in ihrem Blog lese ich gerne ihre Geschichten über ihre Wanderungen und Unternehmungen -  viele dieser führen auch durch meine Heimat. Denn darüber, mit ihnen "meinen" Hunsrück und die Regionen drumherum zu entdecken, bin ich auf sie aufmerksam geworden. 

Und dann auf dem Kastellauner Weihnachtsmarkt im Dezember nehmen die Beiden an unserer VOR-TOUR der Hoffnung-Verlosung teil und gewinnen ausgerechnet einen Traumschleifen-Wanderführer - passt!

Wir kommen ins Gespräch und siehe da - beide kennen tatsächlich auch mein Gehaichnis. Und nun das: Die Nominierung zum Liebster Award.

Das Ziel des Liebster Award ist die Vernetzung der Blogger untereinander. In dieser Blogartikelserie stellen sich die Blogger jeweils elf Fragen und nomieren weitere Blogs mit neuen Fragen.

Es mutet wie ein Kettenbrief an. Und viele Blogs wurden schon -zig mal nominiert, nehmen eventuell schon gar nicht mehr teil. Ich dagegen freue mich mit meinem recht jungen Blog und trotz unregelmäßig erscheinenden Artikeln tatsächlich zum Award aufgefordert worden zu sein. Und nehme gerne an.

Also los gehts. Hier die elf Fragen von Anita und Claudia an mich:

1.  Wie entstand der Name deines Blogs?
   Ich bin Hunsrückerin durch und durch. Hier geboren und nach dem Studium wieder hierher in den Hunsrück zurückgekommen. Der Name meines Blogs ergab sich nicht nach suchmaschinenoptimierten Gesichtspunkten 😉.
   "Gehaichnis" ist ein typisches Hunsrücker Wort, nicht einfach zu übersetzen. Gehaichnis bezeichnet einen Ort, einen Zustand, ein Gefühl - man fühlt sich wohl, ist angekommen, es geht einem gut. Hier ist man genau der, der man wirklich ist.
   
   
2. Chaot/-in oder super durchorganisiert?
   Ich kann und bin irgendwie beides, in beiden Fällen aber nicht die Extreme. Da ich auch gerne Touren und Reisen alleine unternehme, ist es mir schon wichtig, dass ich im Vorfeld gewisse Meilensteine und Rahmenbedingungen organisiert habe, dies gibt mir Sicherheit. Aber vor Ort möchte ich mich treiben lassen, schauen was der Tag bringt, hinschauen und -hören, flexibel gestalten, wobei dies ja nicht "Chaos" bedeutet. Aber es kann mir doch schon passieren, dass ich etwas unstrukturiert agiere - das gönn ich mir durchaus abseits des oft termin - und fristengesteuerten Alltags 😊.
   
   
3. Welches ist dein Traumland und warum?
   Nur eines?
   Ich bin gerne hier. Im Hunsrück. In Deutschland. Es gibt noch so viele Regionen, die ich von Nord-/Ostsee bis zu den Alpen (besser) kennenlernen möchte.
   
   Viele Jahre habe ich von Namibia geträumt - bis ich den Besuch 2008 endlich realisieren konnte. Bis heute fasziniert mich dieses Land. Die Weite. Die Farben. Die sternklaren Nächte. Das Kreuz des Südens. Und noch immer träume ich davon, mit einem Heißluftballon über die Namib-Wüste zu fahren - das konnte ich während meines Aufenthaltes nicht realisieren (obwohl der Flug mit der Cessna über die Namib auch mächtig beeindruckend war).
   
   Ich bin noch an so vielen Ländern und Kulturen interessiert. Möchte gerne die Anden kennenlernen und einen Condor beobachten, einen Sonnenaufgang mit Blick auf die Inka-Stadt Machu Picchu erleben, durch die Atacamawüste reisen, nach Patagonien, Neuseeland, Island, Norwegen, Kanada, Nepal, die Länder Mittelamerikas, ins Okavangodelta/Botswana, an die Victoriafälle zwischen Simbabwe und Sambia, nochmal in die Drakensberge Südafrikas uvm (!) - viele dieser Träume werde ich mir sehr gerne bewahren, nicht alle werden in Erfüllung gehen.
   
   
4. Wo schreibst du deine Blog-Beiträge?
   Am liebsten direkt an Ort und Stelle oder unmittelbar, wenn ich wieder zu Hause bin. Und gerne im Sommer mit dem Laptop auf den Knien auf dem Balkon sitzend, den Ausblick, die Sonne oder die klare Abendluft genießend.
   
   
5. Mit wem würdest du gern mal einen Kaffee trinken?
   Mit Familie und Freunden, für die ich in den letzten Monaten viel zu wenig Zeit hatte.
   
   
6. Was geht dir so richtig ans Herz?
   Der Mut der Kinder, die trotz schwerer Krankheit tapfer kämpfen. Die oft einen so starken Willen haben, wieder gesund zu werden, dass sie selbst ihren Eltern Mut zusprechen.
   Ihr wisst, dass mir die VOR-TOUR der Hoffnung sehr wichtig ist. Die drei Tage, an denen wir ca 120 Hoffnungsradler durch Rheinland-Pfalz fahren und Spenden sammeln, sind wahnsinnig intensiv, du erfährst von so vielen Schicksalen und mutigen Menschen. Und trotz dieses ernsten Themas sind wir mit viel Spaß und Freude unterwegs.
   Hier helfen zu können und zu wissen, dass wir jeden Cent, den wir sammeln, 1:1 dorthin  weitergeben können, wo das Geld dringend benötigt wird!
   
   Ein gesundes Kind hat 1000 Wünsche, ein krankes nur einen: Gesund werden!
   
   
7. Welches ist dein spannendstes Reiseerlebnis ever?
   Die fünf Wochen mit dem Zelt auf Exkursion in Ostafrika, Krokodile, Rhinos und Löwen auf unseren Campsides, die Begegnungen vor Ort, die Power unserer Erde im Rift Valley  und die Besteigung des Kilimanjaro waren schon mächtig aufregend für mich.
   
   Aber auch mein Volontariat bei African Impact in Südafrika inmitten des Buschs, ganz nah bei den Löwen, Elefanten und Caterpillaren mit ihren toxischen Härchen lässt mich bis heute nicht los. 
   
   
8. Was hat das Bloggen in deinem Leben verändert?
   Ich schaue noch aufmerksamer hin. Eindrücke, Geschichten schwirren in meinem Kopf, die ich leider nicht alle direkt verbloggen kann und vielleicht auch nie verbloggen werde. Wichtig ist, dass ich meinen Spaß am Schreiben und Fotografieren für das Gehaichnis - streßfrei und ohne Druck - behalten möchte. Und dass ich für mich hierüber meinen Weg gefunden habe, meine Erlebnisse nochmals intensiv Revue passieren zu lassen.
   
   Umso mehr freue ich mich über die ein oder andere Rückmeldung von Familie und Freunden:
   "Deine Blogs inkl Bilder machen glücklich. Höre bitte niemals damit auf" ist ein O-Ton der Rückmeldung einer lieben Person, der absolut motiviert. 
   Auch die Kommentare fremder Personen, wie z.B. "Ich habe deinen Blog in den letzten Wochen mit grossem Interesse verfolgt. Deine Erfahrungsberichte waren wirklich toll. Ich werde im April nach Thanda reisen." oder der Tweet von African Impact "We love your blog, Anja. Do you mind if we promote it on our social media sites & official blog?" freuen mich sehr. Und tatsächlich hat African Impact einen meiner Artikel ins Englische übersetzt und auf deren Blog eingebunden. Das ist schön und motiviert, mit Freude weiter dran zu bleiben.
   
   
9. Was war dein lustigstes Reiseerlebnis?
   Mit ein lustiges Erlebnis, von vielen, hatte ich bei meinem ersten Amerika-Besuch. Mein Bruder lebte mit seiner Familie zu der Zeit in North-Carolina, meine Nichte war gerade neun Monate alt. Wir haben sehr viel unternommen, so dass ich einiges zu sehen bekam während dieser drei Wochen in den U.S.A. Ein Wochenende verbrachten wir in Myrtle Beach/South-Carolina. Es fand hier gerade die Black-Bike-Week statt. Während wir tagsüber die Boone Hall Plantation besuchten - bekannt als Außenkulisse für "Fackeln im Sturm", machten wir uns am späten Nachmittag wieder auf den Weg zurück nach Myrtle Beach.
   Als wir morgens zur Plantage starteten, war es in Myrtle Beach ruhig - die Biker hatten wohl Schlaf nachzuholen. Nicht bedacht hatten wir, dass das Biker-Leben am Abend wieder voll Fahrt aufnimmt. Über 500.000 Biker mit ihren Motorrädern waren auf den Straßen unterwegs und drehten unablässig Bike an Bike zu lautstarker Rap-Musik ihre Runden. Wir fädelten uns schließlich in diese Schlange ein, um in Richtung Motel zu kommen, drehten die Fenster unseres Autos runter und unsere Musik ebenso wie die der Biker bis zum Anschlag volle Pulle hoch und bewegten auch unsere Köpfe demonstrativ im Takt unserer Musik: "1, 2 , 3 im Sauseschritt" - die CD mit den Kinderliedern meiner 9-Monate alten Nichte 😎 😅.
   Den Takt der Biker mit unserer ungewöhnlichen Musik unterbrechend und die Aufmerksamkeit dieser sicher, erreichten wir schließlich sehr erheitert unser Motel an der Oceanfront.
   
   
10. Welche drei Dinge dürfen in deiner Reise-Tasche nie fehlen?
    Kamera. Laptop. Ladegeräte.
    
    
11. Was oder wer inspiriert dich und deine Wanderungen/Reisen?
    Die unterschiedlichen Landschaften. Die Natur mit ihrer gewaltigen Kraft. Die Begegnungen und Gespräche. Die Ruhe und die Möglichkeit, bei den Rad- und Wandertouren die Gedanken fließen zu lassen. Neues. Unvorhergesehenes. Beständiges.

Danke Euch, Anita und Claudia, dass ich hier mitmachen durfte!

Gerne nominiere ich Marija von Alltagsreisen und freue mich, von Marija zu erfahren,

1. welches Land Du unbedingt noch besuchen und kennenlernen  möchtest?
2. Was Dein bisher beeindruckendstes Reiseerlebnis war?
3. Wenn Geld keine Rolle spielen würde, was würdest Du in diesem Jahr machen?
4. Namibia und Island  haben Dich sehr beeindruckt. Welches dieser beiden Länder würdest Du unbedingt nochmal besuchen wollen?
5. Was macht Dir unbändigen Spaß?
6. Was ist Dein persönliches Lebensmotto?
7. Wie startest Du am liebsten in Deinen Tag?
8. Was treibt Dich an, neue Geschichten für Dein Blog zu schreiben?
9. Was macht den Westerwald/Westerwälder aus?
10. Welches Buch liest Du gerade und würdest Du es weiterempfehlen?
11. Wie sieht Dein perfektes Wochenende aus?

Hier nochmal zusammegefasst die Regeln zum Liebster Award:

• Ein Dankeschön und eine Verlinkung zu dem Blogger, der dich nominiert hat
• Die elf Fragen beantworten
• Bis zu elf neue Lieblingsblogger für den Liebster Award nominieren und diesen......
• ..... elf neue Fragen stellen
• Informiere den/die Nominierten
• Veröffentliche den Link zu deinem Artikel über den Liebster Award als Kommentar zu dem Beitrag, in dem du nominiert wurdest.